Natürlich hast du recht, dass das Motorsteuergerät mehr zu tun hat, wenn man permanent Daten abfragt. Das FIS-Control benutzt aber die "normalen" Diagnose-Protokolle und keine speziellen Tricks. Es kann also das Steuergerät nicht dazu zwingen etwas zu machen, das es nicht will.
Die Steuergeräte sind natürlich so entwickelt, dass sie ihre eigenen Aufgaben höher priorisieren als die Bedieung der Diagnose-Schnittstelle. Also dürfte es nicht zu negativen Auswirkungen kommen, es sei denn die Software des Steuergerätes wäre fehlerhaft.
Der CAN-Bus selbst hat auch eine Schutzfunktion, um sich vor der Überlastung durch unwichtige Daten zu schützen. Die sogenannte Arbitrierung. Das bedeutet, dass wichtige Botschaften immer vorranging auf dem Bus übertragen werden.
Im Endeffekt musst du aber selbst entscheiden. Wie bei jedem Umbau am Fahrzeug besteht ein Restrisiko. Die Beurteilung hängt auch davon ab, was man als "negative Nebenwirkung" bezeichnet. Nehmen wir an, die Einspritzzeiten würden sich bei hoher Diagnose-Last leicht verändern und zu einem minimal höheren Verschleiß der Kolben führen... auf der anderen Seite hättest du mit dem FIS-Control permanent die Öltemperatur im Blick und könntest den Motor dadurch schonender fahren.
Vielleicht lässt sich deine Frage auch dadurch beantworten, dass ich in den letzten 5 Jahren, seit es das FIS-Control gibt, keine Meldungen über negative Auswirkungen bekommen habe.